ZEIT:maschinen

1. Juni bis 18. September 2011, stadtmuseumgraz, Graz (A)
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Zeit vergeht. Nur wohin? Zeit bleibt. Doch wo? Die Menschen versuchen seit jeher, das Phänomen Zeit, jene allgegenwärtige und unerbittliche, doch uns nicht wirklich greifbare und verständliche Kraft, sichtbar zu machen und zu messen. Von der mechanischen Uhr als einer Art Wunder-Maschine, die als Metapher für Gott, Staat und Herrscher verstanden wurde und dabei die Zeit sichtbar zerhackte, bis zur Entwicklung der Quarz-, Digital- und Atomuhren, die in ihrer Präzision nicht mehr zu übertreffen sind, ist letztlich vor allem eines klar:
Uhren produzieren Zeit, doch bedeuten sie die Zeit nicht selbst.

Auch wenn Uhren uns als Zeit-Maschinen zwischen Luxus- und Alltagsobjekt faszinieren und sich oft als Symbole für soziale und historische Entwicklungen begreifen lassen: Zeit ist nicht nur Zeitmessung. Sie ist vielmehr das, was wir aus der Spannung zwischen der objektiv messbaren und individuell spürbaren Eigenzeit erfahren können. Die Kernthemen der Ausstellung ZEIT:maschinen sind daher ‚Zeitmessung’ und ‚Zeitbewusstsein’.
Die Ausstellung bringt diese Themen über die Historie hinaus in die Gegenwart, übersetzt sie in unser Hier und Jetzt und stellt die Frage, inwiefern wir selbst bereits ZEIT:maschinen geworden sind.
Uhrtürme der Welt
Zeit, Zeitmessung und Vergänglichkeit
Zeitreise durch Lebens- und Arbeitswelten
Lebenszeit, Lebensalter
Was ist die Zeit wert?
Ein Labyrinth aus Zahnrädern
Bitte kurz parken
Hourman lädt zur musikalische Zeitreise
Hier gehen die Uhren anders
Kuratorische Anmerkungen ZEITmaschinen.pdf (111 KB)

Kuratorische Anmerkungen zur Ausstellung ZEITmaschinen im Garnisonsmuseum (Vernissagerede in erweiterter Fassung)